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Bildungscampus und Sportpark Freiham, München

Preisgruppe Bildungscampus im zweiphasigen Realisierungswettbewerb

Bildungscampus und Sportpark Freiham, München
2014 | 45.000m²
Bauherr: Landeshauptstadt München
Architekten: h4a Architekten
Leistung: Wettbewerb Preisgruppe

Gesamtkonzept
Eine durchgehende innenliegende Freiraumstruktur bildet das Rückgrat der städtebaulichen Struktur. Sie verknüpft einerseits Bildungscampus und Sportpark untereinander, stellt andererseits die übergeordneten Verbindungen des Stadtteilzentrums im Osten mit dem Landschaftspark im Westen und dem Wohnpark im Norden her. Nicht zuletzt bietet sie eine eigenständige Aufenthaltsqualität als öffentliche Freifläche mit zwei Herzen als zentrale Orte: der Campuswiese und der Sportband-Platz.
Schule/ Bildungscampus
Im Bildungscampus wird ein klar zoniertes Freiraumkonzept vorgeschlagen: Die Bebauung am Rand schirmt zu den Straßen hin ab, die kammartige Struktur der Lernhäuser bildet Höfe nach innen. Aus diesen Höfen heraus entwickeln sich die Pausenhöfe der Schulen, die zur Mitte übergehen in die öffentlichen Freiflächen. Ein zweispangiges Wegenetz verknüpft die ankommenden Wegeverbindungen und erschließt die Eingänge der Schulen. Zwischen den beiden Spangen spannen sich die zentralen öffentlichen Grünflächen auf. Das Herzstück der Anlage bildet dabei die große offene Campuswiese, inszeniert mit steinernem Rand. An die Campuswiese angrenzend ist ein urbaner Spiel- und Aktionsbereich situiert, der auch als von der Schule unabhängiger Treffpunkt dient. Ein großzügiger Absenkung vermittelt zur Unterführung. Den Eingangsbereichen der verschiedenen Einrichtungen sind Fahrradständer und Sitzgelegenheiten zugeordnet.
Unterführung
Die Verbindung zwischen Bildungscampus und Sportpark wird als großzügige und weite Unterquerung der Straße ausgebildet. Das Gelände fällt sanft und barrierefrei ab. Die Weite und die gerade Linienführung, die gute Durchblicke zulässt, ermöglicht auch in diesem Bereich einen angstfreien Raum. Das grüne Mittelband zwischen den beiden Wegespangen zieht sich als Licht- oder Kunstinstallation unter der Unterführung durch. Die seitlichen Höhenunterschiede im Bereich der Absenkung werden abgestuft ausgebildet, der Skateplatz findet sich auf einem Zwischenniveau in die topographische Modellierung integriert.

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