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Caritas Seniorenheim St. Elisabeth, Eichstätt (Wettbewerb)

1. Preis Realisierungswettbewerb Ersatzneubau für Wohnen mit Service, Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth in Eichstätt

Caritas Seniorenheim St. Elisabeth, Eichstätt (Wettbewerb)
2015 | 6.340m²
Bauherr: Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V.
Architekten: Neumann & Heinsdorff
Leistung: Wettbewerb 1. Preis

Die Adressbildung der Gesamtanlage erfolgt durch einen großzügigen Eingangsplatz, der sich zur Ecke Herbergshöhe/ Gundekarstraße wendet und öffnet. Der Höhenunterschied wird durch eine großzügige Stufenanlage überwunden, in Verlängerung der 'Wandelhalle' erfolgt der Anschluss an die Herbergshöhe niveaugleich. Ein Brunnen, Sitzgelegenheiten, Pflanzstreifen und eine Baumpflanzung stellen eine hohe Aufenthaltsqualität auf dem neuen Platz sicher.
Der Garten gliedert sich in zwei Bereiche: Auf dem Anschlussniveau zur Wandelhalle bildet ein großes Rasenparterre innerhalb eines umlaufenden mineralischen Belags eine weite offene Mitte. Im Anschluss an die Gebäude sind jeweils barrierefrei erreichbare Terrassenflächen für das Seniorenheim und das betreute Wohnen angeordnet. Als zweiter Bereich wird ein Therapie- und Sinnesgarten entwickelt, der terrassenartig zur höher liegenden Gemmingenstraße vermittelt.
Durch streifenförmige, leicht geneigte Ebenen entstehen sanft steigende und somit barrierefreie Wege. Die Höhenunterschiede werden durch Stahlwände abgefangen, die gleichzeitig einen guten Hintergrund für die streifenförmige Bepflanzung bilden und in Teilbereichen das Ertasten von oder Riechen an Pflanzen auch im Rollstuhl sitzend oder im Stehen ermöglicht. Der Weg hinauf bietet eine lange lineare Bewegungsmöglichkeit. Sitzgelegenheiten laden immer wieder zum Verweilen oder Ausruhen ein.
Durch die Stahlwände bleibt die Anlage schlank und elegant, die Pflanzstreifen sorgen auch in der Ansicht von unten für ein grünes anmutiges Erscheinungsbild. Die Demenzfreundlichkeit wird durch die klare Orientierung entlang des linearen Weges sichergestellt, die Länge des Weges bietet auch Demenzkranken mit starkem Bewegungsdrang eine gute Nutzungsmöglichkeit.

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