Technologietransfer- und Studienzentrum, Weißenburg
Neubau der Hochschuleinrichtung für Kunststofftechnik mit Außenanlagen und Retentionsbereich
Technologietransfer- und Studienzentrum, Weißenburg
2012 bis 2014 | 10.240m²
Bauherr: TSZ Weißenburg GmbH
Architekten: Bär Stadelmann Stöcker
Leistung: Freianlagen Lph. 2-6
Den Außenanlagen des neuen Technologie- und Studienzentrums wird als Gestaltungskonzept ein 'Konzept der Flöße' zugrunde gelegt, das die Freiräume in verschiedene Bänder aufteilt. Diese Bänderung weist den Räumen unterschiedliche Funktionen zu, wie zum Beispiel Hauptzugangsbereich, Verkehrsflächen, Lagerflächen und Natur- und Vegetationszonen.
Die Topografie orientiert sich an den Höhen des neuen Gebäudekomplexes. Es entstehen zwei Plateaus auf unterschiedlichem Höhenniveaus, die durch Rampen und Treppenläufe miteinander verbunden werden.
Eine Fläche mit Plattenbelag markiert die Eingangsbereiche zum Gebäude. Eine breite Treppe führt zum Hauptzugangsbereich. In diesem Bereich befinden sich Aufenthalts- und Sitzgelegenheiten. Die Treppe wird von einer repräsentativen Gräserpflanzung begleitet.
Südlich des Gebäudes befindet sich der befestigte Parkplatz, nördlich die Lieferzufahrt mit Nutzflächen. Bei beiden Einfahrten besteht die Möglichkeit der Einfahrt mit großen LKWs (Sattelzug, Feuerwehr). Angrenzend an die Lieferzufahrt ist eine Fläche für Nebengebäude situiert, die als überdachter Müllstandort (ca. 50 qm) und als überdachtes Aussenlager (ca. 75 qm) geplant ist.
Die Anzahl der Stellplätze beträgt insgesamt 123 Stück. Davon sind 45 Stück als Mitarbeiterstellplätze mit Asphaltbefestigung gedacht (mit 4 Stellplätzen als Behindertenstellplätze mit barrierefreier Zugänglichkeit zum Haupteingang). Zusätzlich gibt es 45 Ausweichstellplätze mit einem Belag aus Rasenfugenpflaster und 33 Ausweichstellplätze auf Schotterrasen.
Der Vegetation wird eine wichtige Rolle eingeräumt. Neben der Gräserpflanzung am Hauptzugang setzen Bäume, geschnittenen Hecken und Bodendeckerpflanzungen grüne Akzente. Die Grundstücksgrenzen werden von einer freiwachsenden Naturhecke eingefasst. Auf den Grünflächen wird eine extensive, ökologisch wertvolle Blumenwiese angesät.
Die versiegelten Oberflächen werden in angrenzende Vegetationsflächen, in Entwässerungsrinnen oder Hofsinkkästen entwässert. Von dort wird das Regenwasser in eine Retentionsmulde geleitet. Das Becken besitzt eine gedrosselte Ableitung in die Rezat.